CDU-Stadtverband Bad Münder

Wir müssen mehr für unsere jungen Leute tun

CDU-Ratsfraktion fordert abgestimmtes Konzept für Treffpunkte und Freizeitangebote

Die Treffpunkte und Freizeitangebote für die Jugendlichen der Stadt Bad Münder sind regional sehr verteilt und folgen keinem Gesamtkonzept. Sofern Orte vorhanden sind, lägen weder eine abwechslungsreiche Gestaltung noch eine ansprechende Pflege vor, erläutert die CDU-Fraktion. Das führe zu Experimentierbereichen, die nicht allen Bürgern gefielen. Die Fraktion bezieht sich dabei auch auf Geschehnisse im Ortsteil Bakede: Auf Grund unzureichender Angebote für junge Leute kam es im Spätsommer zu einer Beschwerde eines Anwohners wegen Ruhestörung auf einem dort gelegenen Spielplatz und anschließend zu einer Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten. Dabei wurde im Wesentlichen eine bauliche Schadensfeststellung vorgenommen und man kam zu der Erkenntnis, dass offenbar Jugendliche den ohnehin seit längerer Zeit nicht mehr betreuten Spielplatz zu einem Mountainbike-Trail umgestaltet hatten. Zwischenzeitlich geführte Gespräche mit Jugendlichen haben ergeben, dass es auf dem Platz zu „kreativen Umbaumaßnahmen“ kam, da die Fläche schon seit langem den Bedürfnissen der Jugendlichen in keiner Weise entsprach, berichtete Thorsten Bund, CDU-Ratsherr und Vorsitzender des Bildungsausschusses.
Nun fordert die CDU-Ratsfraktion die Stadt auf, in ihren Ausschüssen gleich zwei Anträge zu prüfen: Zum einen den zukunftsfähigen Rück-, Aus- oder Umbau der Skaterbahn am Rohmelbad, um eine weitestgehend gefahrfreie und zeitgemäße Nutzung durch Kinder und Jugendliche zu ermöglichen. Zweitens den generellen Betrieb einer kombinierten Anlage aus Skaterbahn und Mountainbike-Trail, an einem geeigneten Platz in Bad Münder. Und die CDU geht hier noch weiter: In diesem Zusammenhang schlägt sie vor, auch eine generelle Zusammenarbeit mit dem Verein „Deisterfreunde“ (www.deisterfreun.de) zu prüfen. Der Verein betreibt derzeit drei Trails im nördlichen Deister und hat mittlerweile 900 Mitglieder. Ausgestattet mit einer Ausnahmegenehmigung der Region Hannover hat der Verein Verträge mit den Landesforsten, denen die Flächen der Trails gehören. Im Rahmen dieser Verträge zahlt der Verein eine jährliche Pacht sowie eine Versicherung. Ebenfalls ist die Haftung dort geregelt, das haben erste Gespräche zwischen CDU-Ratsfrau Femke Skupin und der 1. Vorsitzenden der Deisterfreunde e.V., Tina Hachmann, ergeben.
Die CDU-Ratsfraktion setzt der Stadtverwaltung auch eine Frist, bis Ende 2022 soll ein plausibles, zukunftsfähiges Konzept erstellt werden und gibt damit dem neuen Bürgermeister ausreichend Zeit, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. „Wir benötigen eine intensive Kommunikation mit Jugendlichen und die Umsetzung altersgerechter Angebote“, sagt CDU-Ratsfrau Ute Hauk und stellt fest, „auch touristisch könnten solche kombinierten Angebote im Allgemeinen die Attraktivität Bad Münders stärken“.